Massenentlassung im Wallis
Tamoil stellt 272 Arbeiter auf die Strasse

Zwei Wochen nach der Schliessung der Raffinerie im Wallis entlässt Tamoil alle Angestellten. Darunter sind 24 Lehrlinge. Ein Verkauf der Tankstellen soll aber kein Thema sein.
Publiziert: 29.01.2015 um 15:18 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 14:14 Uhr
Tamoil schliesst seine Schweizer Raffinerie. (Bild: Keystone)

Vor zwei Wochen gab Tamoli bekannt, dass die Raffinerie in Collombey VS per Ende März geschlossen wird. Ursprünglich war nur von einem «Unterbruch» die Rede. Man wollte die über 200 Arbeiter vorerst in Kurzarbeit weiter beschäftigen.

Nun sollen alle 272 Angestellten den Job verlieren, wie «Le Nouvelliste» schreibt. Darunter sind auch 24 Lehrlinge. Und 25 Mitarbeiter am Sitz in Genf. Ursprünglich war von 238 Arbeitern die Rede.

Die Zeit drängt

Einzige Hoffnung für die 272 Angestellten: Tamoil sucht einen Käufer für Raffinerie. Auch die Zisternen und der grosse Umladebahnhof stehen zum Verkauf. Allerdings drängt die Zeit: Bis am 31. März müsste ein allfälliger Übernahmevertrag unter Dach und Fach sein.

Die Raffinerie im Wallis verfügt über eine Kapazität von 55'000 Barrel pro Tag und ist mit der Anlage in Cressier (NE) die letzte Raffinerie in der Schweiz. (pbe)

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