Der Gewinn nach Steuern soll nun um mindestens ein Fünftel auf 5,0 bis 5,5 Milliarden Euro steigen nach 4,2 Milliarden im Geschäftsjahr 2019/20, wie Siemens am Mittwoch mitteilte. Bisher hatte sich der Vorstand nur eine Steigerung um etwa fünf Prozent zugetraut.
Der Umsatz werde auf vergleichbarer Basis um einen «mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz» steigen, auch hier lag die Erwartung bisher bei einem moderaten Wachstum. «Ich bin dankbar, so ein starkes Unternehmen an die neue Führungsriege übergeben zu können», erklärte Vorstandschef Joe Kaeser, der nach der Hauptversammlung am Mittwoch abtritt.
Im ersten Quartal (Oktober bis Dezember) stieg der Umsatz, um Wechselkurseffekte bereinigt, um sieben Prozent auf 14,07 Milliarden Euro, der Auftragseingang sogar um 15 Prozent auf 15,94 Milliarden. Getrieben wurde die Entwicklung vor allem von der Automatisierungs-Sparte Digital Industries, der Siemens auch im Gesamtjahr ein deutliches Wachstum bei hohen Margen zutraut.
Das operative Ergebnis (Ebita) im Industriegeschäft schnellte wie erwartet um 39 Prozent auf 2,13 Milliarden Euro. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 1,50 (1,09) Milliarden Euro. Siemens hatte schon im Januar Eckdaten für die drei Kernsparten genannt.
(SDA)