Die Transaktion führe im zweiten Halbjahr 2019 zu einem negativen Einmaleffekt von 10 Millionen Franken beim operativen Ergebnis, wie es in einer Mitteilung vom Freitag hiess. Die Eisengiesserei habe mit rund 250 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 75 Millionen Franken erzielt. Von der Devestition nicht betroffen ist die Leichtmetallgiesserei am gleichen Standort, hiess es weiter.
MRB FerCon wurde von den ehemaligen GF-Führungskräften Markus Rosenthal und Ralf Bachus gegründet. GF gewährt den neuen Eigentümern zur Finanzierung des Kaufs ein Darlehen in der Höhe von rund 12 Millionen Franken. Die Transaktion erfolge rückwirkend per 30. September 2019.
Ende 2018 hatte GF einen Strategiewechsel im Bereich Automobil angekündigt und will sich auf den Leichtbau konzentrieren. Mit der Devestition der Standorte Singen und Mettmann (Deutschland) wurde damals der Rückzug aus dem Automobil-Eisengussgeschäft in Europa eingeleitet.
(SDA)