Die Auszeichnung erfolgte auf Basis der am Mittwoch veröffentlichten Studie des Swiss Institute of Directors (SIoD) zu den Lohnsystemen bei Schweizer Unternehmen. «Wir sind sehr erfreut, dass wir in unserer diesjährigen Studie zwei weitere Firmen mit vorbildlichen Honorierungs-Modellen evaluieren und prämieren konnten», wird SIoD-Präsident Martin Hilb in der Mitteilung zitiert. «Dies zeigt, dass in den letzten Jahren in der gesamten Schweizer Wirtschaft ein positives Umdenken stattgefunden hat, was die Vergütungsmodelle betrifft.»
Diesen Wandel habe man vor allem auch in den Gesprächen mit Novartis festgestellt. Georg Fischer wiederum verdanke seine Auszeichnung der Kombination aus langfristiger Orientierung von Geschäfts- und Salärmodell, Transparenz nach aussen und auch einem fundierten und prägnanten Vergütungsbericht.
Als Hauptkriterien nennt das SIoD die interne und externe Fairness sowie die Gerechtigkeit beim Einbezug des Unternehmenserfolgs. Dazu gehöre etwa, dass Verwaltungsrat, Geschäftsleitung und Personalpositionen in das gleiche Funktions-Bewertungskonzept integriert seien oder die Vergütung im Vergleich mit relevanten Marktkonkurrenten erfolge.
Basis der Studie ist eine 2019 durchgeführte Befragung von kotierten und nicht-kotierten Schweizer Unternehmen durch das Center für Human Resource Management der Universität Luzern. Einbezogen wurden dabei jene Firmen, die im Geschäftsberichts-Rating 2018 im Bereich «Value Reporting» zu den Top 40 gehörten. Von den angefragten Firmen haben die Hälfte der Verwaltungsräte an der Befragung teilgenommen. In einer Endauswahl wurden dann mit sechs Unternehmen ergänzende, ausführliche qualitative Interviews zu den jeweiligen Vergütungspraktiken durchgeführt, wie es weiter heisst.
Das SIoD bezeichnet sich als VR-Netzwerk- und VR-Weiterbildungsorganisation und hat sich zum Ziel gesetzt, den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu fördern.
(SDA)