Der Umsatz erhöhte sich um 10 Prozent auf 4,52 Milliarden Franken, organisch lag das Wachstum bei 7 Prozent, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Damit hat sich das organische Wachstum im zweiten Semester spürbar verlangsamt - nach sechs Monaten lag der Wert noch bei 12 Prozent. Nach einem sehr starken ersten Halbjahr hätten die Märkte im zweiten Halbjahr unter den andauernden Handelsspannungen gelitten, heisst es dazu.
Haupttreiber des Wachstums war die Division Piping Systems mit einem Wachstum von 8 Prozent, während die Divisionen Machining Solutions sowie Casting Solutions (ehemals Automotive) um je 5 Prozent zulegten. Harziger lief das Geschäft im zweiten Semester insbesondere bei Casting Solutions, welche als Zulieferer der Automobilindustrie von deren schwieriger werdenden Lage besonders betroffen war.
Der EBIT legte um knapp 9 Prozent auf 382 Millionen zu, wobei die Marge mit 8,4 Prozent knapp gehalten werden konnte. Das Konzernergebnis (nach Minderheiten) stieg um 12 Prozent auf 281 Millionen. Entsprechend soll auch die Dividende um 2 Franken auf 25 Franken pro Aktie erhöht werden. Die Schätzungen der Analysten wurden allerdings verfehlt.
Zum Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr heisst es lediglich, dass die Chancen auf eine Fortsetzung der positiven Entwicklung trotz des noch einmal unsicherer und volatiler gewordenen Umfelds intakt seien.
Die Mittelfristziele für den Zeitraum bis 2020 wurden auf Gewinnebene erhöht. Demnach wird eine EBIT-Marge in einer Bandbreite von 9 bis 10 Prozent sowie eine Kapitalrendite (ROIC) in einer Spanne von 20 bis 24 Prozent angestrebt. Bisher galten 8 bis 9 Prozent sowie 18 bis 22 Prozent. Das Umsatzwachstum über die Zyklen soll weiterhin im Bereich von 3 bis 5 liegen. (SDA)