«Damit erreichte das Verarbeitende Gewerbe im Juli 2018 erneut einen Höchststand bei der Zahl der Beschäftigten seit Beginn der Zeitreihe im Januar 2005», teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit. Binnen eines Jahres stieg sie um rund 150'000 oder 2,7 Prozent. Arbeiten mehr Leute in der deutschen Maschinenindustrie, dann steigen auch die Chancen auf Aufträge für Schweizer Zulieferer. Doch die Zukunftsaussichten sehen etwas durchzogen aus.
Handelskrieg drückt auf Bestellungen
Dabei lief es zuletzt für die exportabhängige Industrie nicht mehr richtig rund: Sie sammelte in sechs der vergangenen sieben Monate weniger Aufträge ein. Ein Grund dafür dürften weltweit zunehmende Handelshemmnisse sein. Der näher rückende EU-Austritt Grossbritanniens und die Krise grosser Schwellenländer wie der Türkei könnten die Auftragsflaute verlängern.
Am stärksten stieg die Mitarbeiterzahl bei den Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit 4,1 Prozent. Bei den Maschinenbauern fiel das Plus mit 3,7 Prozent ähnlich kräftig aus. Unterdurchschnittlich stieg dagegen die Beschäftigung dagegen in der Metallerzeugung und -bearbeitung mit 1,7 Prozent sowie in der Fahrzeugbranche mit 1,9 Prozent.