Unangefochten an der Spitze liegt der Technologieriese Apple mit einem Markenwert von 178,12 Milliarden Dollar, wie aus der am Mittwoch vorgestellten Studie hervorgeht. Allerdings verlangsamte sich das Wachstum des Markenwerts auf fünf Prozent. Der Internetgigant Google mit einer Steigerung des Markenwerts von elf Prozent folgt auf Platz zwei vor dem Getränkekonzern Coca Cola auf Rang drei.
Das Marktforschungsunternehmen Millward Brown war im Juni zu einem anderen Schluss gekommen: In dieser Rangliste hatte Google den ersten Platz Apple weggeschnappt. Auf Rang drei kam der US-Softwareriese Microsoft. Das Wirtschaftsmagazin «Forbes» sah in einem ähnlichen Ranking ein paar Wochen später Apple an der Spitze, vor Google und Microsoft.
In der Interbrand-Studie muss Microsoft dagegen mit Rang vier Vorlieb nehmen. Toyota als wertvollste Automarke rangiert auf Platz fünf. Die restlichen Plätze unter den besten zehn belegen IBM, Samsung, Amazon, Mercedes-Benz und GE.
Die wertvollste Schweizer Marke ist auch 2016 Nescafé: Das Wachstum der Marke hat sich jedoch mit plus zwei Prozent deutlich verlangsamt, sie konnte Rang 36 jedoch verteidigen. Die Marke Nestlé wuchs zwar noch um ein Prozent, rutschte dennoch von Rang 52 auf 56 ab. Das liegt vor allem am deutlich stärkeren Wachstums der Konkurrenzmarken.
Das höchste Wachstum in diesem Jahr verzeichnete das soziale Netzwerk Facebook. Mit einer Steigerung des Markenwerts um 48 Prozent rückte das Unternehmen auf Rang 15 vor. Ebenfalls deutlich zulegen konnte Amazon. Mit einem Plus von 33 Prozent landete der Onlinehändler auf dem achten Platz. Das drittstärkste Wachstum wies der Spielwarenhersteller Lego mit 25 Prozent auf, der sich damit vom 82. auf den 67. Platz verbesserte.
Neu in der Rangliste sind in diesem Jahr das Modehaus Dior (Platz 89) und der US-Autohersteller Tesla (Platz 100).