Weil er den grössten Börsencrash der Geschichte – das war vor über drei Jahrzehnten – voraussagte, gab man ihm weltweit den Spitznamen Dr. Doom (dt. Verderben). In seinem wöchentlichen Aktienbericht schrieb der damals 41-jährige Marc Faber (72), ein Crash sei nahe: Es sei Zeit, die Papiere zu verkaufen. Kurze Zeit später stürzte der Dow Jones um über 22 Prozent ab.
Der genaue Auslöser dafür ist bis heute unbekannt. Kritiker sagen, dass Faber mit seinen pessimistischen Prognosen immer irgendwann recht bekomme. Provokante Aussagen zu Trends in der Wirtschaft und an den Finanzmärkten wird Faber sich auch heute in Zürich zu Gast bei der Ringier AG (BLICK-Herausgeberin) nicht nehmen lassen.
Im «TheTalk@TheStudio» der Ringier AG mit Christine Maier schildert Faber, was ihn mit Asien verbindet, wie er den Zustand der Finanzmärkte einschätzt und wieso er seit seinem Studium fast immer im gleichen Hotel in Zürich absteigt.