Der Warenhauskonzern Manor baut am Hauptsitz in Basel maximal 200 der rund 1000 Stellen ab. Damit will das Unternehmen auf Veränderungen am Markt reagieren.
«unheimliche» Ziele, versteckte Entlassungen
Manor nennt dies selbst in einer Mitteilungen einen «unerlässlichen Transformationsplan». Mit dem will sich das Basler Unternehmen fit trimmen, bevor es dann in zwei Jahren «ambitiös» wachsen will.
Die Ambitionen sind jetzt schon riesig. Gegenüber BLICK hatten Angestellte geklagt, Umsatz- und Kostenziele seien «fast schon unheimlich».
Der jetzt verkündete Stellenabbau ist nur ein weiterer Schritt. Im März berichtete BLICK bereits von versteckten Massenentlassungen.
Immer besser informierte Kunden
Unerlässlich ist die Transformation laut der Warenhauskette wegen «einer verminderten Wirtschaftsleistung des Unternehmens» und einer Rentabilität, die sich «in den letzten Jahren markant verschlechtert» habe.
Gründe für diese negative Entwicklung sind laut Manor zahlreich. Sie werden in der Medienmitteilung aufgeführt: Einkaufstourismus, starker Franken, zunehmende Konkurrenz, Online-Handel, immer besser informierte Kunden.
Gemäss Mitteilung vom Donnerstag wurde ein von der Personalkommission genehmigter Sozialplan erstellt. (grv, sda)