Manager kommunizieren neue Pläne
Die Surf-Welle in der Mall kommt zehn Monate zu spät

Sie sollte schon bei der Eröffnung das Highlight der Mall of Switzerland sein. Jetzt versprechen die Mall-Bosse, dass das wenigstens ab dem 13. September der Fall sein wird.
Publiziert: 08.05.2018 um 22:13 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 17:16 Uhr
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Surfen, chillen: So soll das Wellen-Becken aussehen. (Visualisierung)
Foto: HO

Die Mall of Switzerland in Ebikon LU wird ihre seit langem beworbene Indoor-Surf-Anlage zehn Monate und fünf Tage zu spät eröffnen. Es ist laut Communiqué der Mall die «erste fix installierte Indoor-Surfwelle» im Land. 

Ursprünglich hätte sie zur Mall-Eröffnung am 8. November 2017 offen sein sollen – jetzt wird es der 13. September 2018. Vorausgesetzt, das Ganze verzögert sich nicht noch mehr: Schon einmal haben die Mall-Chefs die Eröffnung der Welle weiter nach hinten verlegen müssen – zwischenzeitlich wurde der März dieses Jahres als Eröffnungszeitpunkt kommuniziert.

Grund für die ständigen Verzögerungen: Man hat die Zusammenarbeit mit dem deutschen Erlebnis-Unternehmer Jochen Schweizer beendet, der ursprünglich für das Wellen-Projekt ins Boot geholt worden war.

Wars der schwere Unfall?

Der «Tages-Anzeiger» spekulierte damals, dass ein schwerer Unfall eines kleinen Mädchens an Schweizers Wellen-Standort in München (D) zum Abbruch der Zusammenarbeit geführt habe.

Die Mall beteuert dagegen auf BLICK-Anfrage: «Der Unfall in der Jochen-Schweizer-Arena in München steht in keinem Zusammenhang mit dem Projektaustritt von Jochen Schweizer.» Stattdessen sei es im Interesse aller Beteiligter gewesen, wenn statt eines deutschen ein Schweizer Unternehmen den Betrieb übernehme.

Dieses Schweizer Unternehmen ist die Zürcher Event-Firma Pointbreak. Sie hat dafür sogar extra eine Tochterfirma gegründet.

Preis noch unbekannt

Das Projekt soll im Nebengebäude der Mall gebaut werden, wo bisher nur das Pathé-Kino und die Starbucks-Kaffeekette eingemietet sind. Neben der Surf-Welle sollen die Besucher auch essen, trinken und rumhängen können. Auch eine Event-Location – zum Beispiel für Weihnachtsfeiern – soll der Raum sein.

Die Mall-Betreiber versprechen, dass schon Kinder ab sechs Jahren auf die stehende Welle können. Sie soll je nach Talent und Erfahrung auf verschiedene Schwierigkeitsstufen einstellbar sein. 

Den Preis wollen die Organisatoren gegenüber BLICK noch nicht bekannt geben. Er sei jedoch «marktüblich». Was das bedeuten könnte, zeigt ein Blick auf die Preise, welche Jochen Schweizer angeboten hätte, wäre die Zusammenarbeit mit der Mall nicht beendet worden. 45 Minuten auf der Welle hätten pro Person 54.90 Franken gekostet. (kst)

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