Mai-Mieten sinken
Jetzt aber nicht zu früh freuen!

Im Mai sind die Mieten leicht gesunken. Doch im Jahresvergleich zeigt der Trend in die andere Richtung.
Publiziert: 06.06.2016 um 21:09 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 18:20 Uhr
Zürich bleibt ein teures Pflaster für Mieter.
Foto: MARTIN RUETSCHI

Die Angebotsmieten sind von April auf Mai um 0,2 Prozent gesunken. Das geht aus dem Swiss Real Estate Offer Index von ImmoScout24 hervor.

Am günstigsten wohnt man sich derzeit in der Grossregion Ostschweiz. Dort kostet der Quadratmeter Wohnfläche im Schnitt 222 Franken pro Jahr. Auch im Espace Mittelland lebt es sich günstig: 230 Franken kostet dort der Quadratmeter im Jahr.

Doch das ist nur die kurzfristige Sicht. Wer sich jetzt freut, freut sich zu früh: Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Angebotsmieten, also die Mietpreise für leerstehende Wohnungen und Häuser, um 1,4 Prozent gestiegen.

Spitzenreiter Zürich

Unveränderter Spitzenreiter bleibt Zürich. Für einen Quadratmeter muss der Mieter pro Jahr im Schnitt 313 Franken zahlen. Und auch die Genfersee-Region bleibt mit 306 Franken teuer. 

«Nirgends in der Schweiz ist der Leerwohnungsbestand so tief wie in Genf», sagt Martin Waeber, Chef von ImmoScout24. Obwohl die Nachfrage nach zusätzlichen Wohnungen in der Region Genfersee erheblich sei, werde aufgrund restriktiver regulatorischer Bestimmungen kaum in den Wohnungsbau investiert, sagt Waeber. Das führe unter dem Strich zu höheren Mietpreisen. (bam)

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