Auch andere Indizes verloren deutlich an Wert. Der Technologie-Index Nasdaq sank um 3,9 Prozent auf 6777 Punkte, der breiter aufgestellte S&P-500-Index um 3,8 Prozent auf 2581 Punkte.
Es war bereits das zweite Mal in dieser Woche, dass der Dow Jones mehr als tausend Punkte verlor. Die Hoffnungen, dass die Talfahrt der Kurse relativ schnell vorbei sein könnte, erhielten damit einen erheblichen Dämpfer.
Nach dem Absturz des Dow Jones am Montag um 4,6 Prozent hatte sich der Leitindex am darauf folgenden Tag wieder etwas berappelt und um 2,3 Prozent zugelegt. Am Mittwoch verzeichnete der Dow Jones dann einen nur leichten Verlust von 0,1 Prozent, bevor sich die Talfahrt am Donnerstag erneut beschleunigte.
Einer der Hauptgründe für die Nervosität an den US-Finanzmärkten ist paradoxerweise die gute Lage der heimischen Wirtschaft. Die im US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag registrierten robusten Lohnzuwächse könnten dem kursierenden Szenario zufolge die derzeit niedrige US-Inflation nach oben treiben.
Dies wiederum könnte demnach den neuen US-Notenbankchef Jerome Powell dazu veranlassen, den Leitzins stärker anzuheben als bislang von der Federal Reserve geplant, um den Preisanstieg unter Kontrolle zu halten.
Zur Kehrseite höherer Zinsen aber gehört, dass sie in der Regel die Kredite verteuern und damit die Investitionsbereitschaft von Unternehmen senken - mit entsprechenden Negativeffekten für die Konjunktur.