Was zum Wochenbeginn noch nach einer rein technischen Gegenbewegung aussah, könnte sich am Ende doch als der Versuch einer Bodenbildung entpuppen.
Zumindest mehren sich die Stimmen, die davon ausgehen, dass der Schweizer Markt versucht, Halt zu finden - auch wenn dies mit einer gewissen Volatilität einher gehen dürfte. Investoren hoffen auf die wichtigsten Notenbanken und dass sie den Markt stützen, hiess es von Händlerseite.
Die Hoffnungen auf Konjunkturstimuli verhalfen den meisten Börsen in Ostasien und Australien am Morgen bereits zu einer Erholung, wobei diese bei weitem nicht so fulminant ausfiel wie am Montag an der Wall Street, hiess es in einem Morgenkommentar. Die australische Zentralbank (RBA) übernahm die Vorreiter-Rolle und senkte den Leitzins am Morgen auf ein Rekordtief.
Derweil wollen die G7-Staaten offenbar nicht koordiniert zu konkreten finanz- oder geldpolitischen Massnahmen aufrufen, mit denen die Wirtschaft gestützt werden soll, hiess es in Medienberichten.
Der Swiss Market Index (SMI) stieg gegen 09.20 Uhr um 2,22 Prozent auf 10'171 Punkte und überwand damit zugleich die psychologisch-charttechnisch wichtige Marke von 10'000 Punkten.
Einzig Novartis wiesen mit -0,1 Prozent oder -8 Rappen einen knappen Kursverlust auf. Allerdings war dieser rein optischer Natur. Die Aktien werden ex-Dividende (2,95 Franken/Aktie) gehandelt.
(SDA)