Mit der Zustimmung der EU lägen nunmehr alle behördlichen Genehmigungen vor, die für den Abschluss der Transaktion erforderlich seien, hiess es weiter.
Ursprünglich hatte LVMH 120 Dollar pro Tiffany-Papier geboten, was einen Aufschlag von 20 Prozent auf den Kurs vor Bekanntwerden des Interesses bedeutet hatte. Tiffany hatte die Offerte zurückgewiesen und erst bei 135 Dollar eingewilligt. Die Transaktion muss bis zum 24. November formell abgeschlossen sein, weil dies so in den Angebotsverträgen festgeschrieben worden war.
Allerdings sperrt sich mit LVMH nach wie vor die wichtigste Partei gegen den Deal. Die Franzosen haben nach Ausbruch der Coronavirus-Pandemie kalte Füsse bekommen und wollen die Übernahme abblasen. Tiffany pocht indes auf Einhaltung der Vereinbarung. Die Konzerne haben sich gegenseitig verklagt, der Konflikt soll im kommenden Jahr vor Gericht gehen. Mit ursprünglich vereinbarten 16,2 Milliarden Dollar wäre es der teuerste Zukauf in der Geschichte von LVMH.
(SDA)