«Wenn, dann werden wir etwas Frisches gründen, was dann auch organisch wächst», so Skora. Der Hostel-Betreiber hatte erst am Montag angekündigt, er wolle nach Prüfung der Wirtschaftszahlen abwägen, ob er bei Deutschlands zweitgrösster Fluggesellschaft einsteigt.
Nach eigenen Worten war Skora allerdings nicht im sogenannten Datenraum, wo Interessenten im offiziellen Bieterverfahren Air Berlin derzeit unter die Lupe nehmen.
Ein Treffen mit dem Management von Air Berlin sei auch nicht geplant, sagte Skora. Nach Gesprächen mit Branchenvertretern habe er sich entschieden, von Air Berlin die Finger zu lassen. Er überlege nun, mit Partnern eine eigene Fluggesellschaft zu gründen. Anfangs wolle man sich etwa auf Strecken nach Mallorca, Tel Aviv, London, Paris, Stockholm und Kopenhagen konzentrieren.
Bis zum 15. September sammelt der Sachwalter von Air Berlin noch Gebote von Interessenten ein. Womöglich könnte dann die nächste Gläubigerversammlung am 21. September schon entscheiden, welche Käufer einen Zuschlag bekommen.