Die Anzahl der Flugbewegungen reduzierte die Swiss um 0,9 Prozent auf 70‘870, wie das Unternehmen am Donnerstag in Zürich mitteilte. Während die Zahl der Europaflüge um 1,3 Prozent abgebaut wurde, flog die Swiss mehr interkontinental (+2,1 Prozent).
In der Folge vergrösserte sich das Angebot an so genannten Sitzkilometern auf dem gesamten Streckennetz um 1,4 Prozent. Die Anzahl der verkauften Sitzkilometer (+0,9 Prozent) hielt damit aber nicht ganz mit.
Die Auslastung der Flugzeuge sank daher gegenüber dem Vorjahressemester von 81,7 auf 81,3 Prozent. Auch im Frachtgeschäft nahmen die Auslastung (-3,1 Prozentpunkte auf 76,5 Prozent) und die verkauften Tonnenkilometer (-1,7 Prozent) ab.
Im Juni zählte die Swiss 1,41 Millionen Passagiere. Das sind 0,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Auslastung sank von 85,9 Prozent im Juni 2014 auf 85,7 Prozent. Wie sich die Entwicklungen auf das Finanzergebnis ausgewirkt haben, gibt die Swiss am 30. Juli bekannt.
Der Mutterkonzern Lufthansa steigerte die Zahl der Passagiere im Juni dagegen um 2,6 Prozent auf fast 10,2 Millionen. Damit resultierte für die ersten sechs Monate 2015 ein Anstieg um 2,1 Prozent auf 50,9 Millionen Passagiere.
Die Sparte Lufthansa Passage, zu der neben der deutschen Fluglinie Lufthansa auch Regionalgesellschaften und Germanwings gehören, legte im Juni um 3,5 Prozent und im Halbjahr um 3,7 Prozent zu. Die Austrian Airlines verbuchte dagegen von Januar bis Juni 7,3 Prozent weniger Passagiere als im Vorjahressemester.