Zürich–Köln/Bonn betroffen
Streik bei Lufthansa-Tochter Germanwings um Mitternacht begonnen

Die Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo hat für den heutigen Montag ab Mitternacht zu einem Streik bei der Lufthansa-Tochter Germanwings aufgerufen. Der Ausstand soll bis zum Neujahrstag um 24 Uhr andauern.
Publiziert: 30.12.2019 um 01:01 Uhr
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Aktualisiert: 30.12.2019 um 08:37 Uhr
Die Lufthansa-Tochter Eurowings kündigte wegen eines Streiks bei der Konzernschwester Germanwings, die im Auftrag von Eurowings Flüge durchführt, einen Sonderflugplan bis zum Neujahrstag an.
Foto: Michael Probst

Die grössere Konzernschwester Eurowings, in deren Auftrag Germanwings fliegt, hat einen Sonderflugplan angekündigt. Der Ausstand lässt deutschlandweit insgesamt rund 180 Flüge ausfallen, wie aus einer Übersicht auf der Internetseite von Eurowings hervorgeht, die das Unternehmen laufend aktualisiert.

Bei den Stornierungen handelt es sich vor allem um innerdeutsche Verbindungen, aber auch einige Flüge nach Österreich sowie zwischen Köln und Zürich wurden gecancelt. Stand Montagmorgen fallen von und nach Zürich insgesamt zwölf Flüge aus.

Vor allem die Flughäfen Köln-Bonn, München, Hamburg und Berlin-Tegel sind betroffen. Betroffen sind Flüge bis zum 31.12. Wie es an Neujahr und danach aussieht, ist noch nicht bekannt.

Es geht auch um Arbeitsbedingungen

Im gesamten Eurowings-Flugplan führe der Streik bei Germanwings zu rund 15 Prozent Flugausfällen, sagte eine Unternehmenssprecherin der Nachrichtenagentur DPA. «Von geplanten 1200 Flügen im Streikzeitraum werden über 1000 durchgeführt.»

In dem Konflikt zwischen Ufo und dem Lufthansa-Konzern ist es bereits zu mehreren Streiks gekommen. Dabei fielen mehr als Tausend Flüge aus, etwa 200'000 Passagiere waren betroffen. Gestritten wird unter anderem um Zulagen und Arbeitsbedingungen. (SDA/vof)

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