Um wen es sich bei den beiden Bietern handelt, wollte Flöther mit Blick auf die zugesicherte Vertraulichkeit nicht sagen. Insgesamt seien bis Donnerstag sechs Angebote für weite Teile des Niki-Geschäftsbetriebs eingegangen, hiess es weiter. Fünf von ihnen seien verbindlich.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters von zwei Insidern erfuhr, handelt es sich bei einem der Interessenten um den britisch-spanischen Konzern IAG, die Mutter von British Airways.
Bereits vor Ablauf der Frist hatte Airline-Gründer und Ex-Rennfahrer Niki Lauda erklärt, verbindlich mitzubieten. Weitere Interessenten sollen laut Medienberichten die Schweizer PrivatAir, der Reisekonzern Thomas Cook (Condor) und die Tuifly sein.
Die österreichische Airline Niki soll bis spätestens Anfang Januar verkauft werden. Sie hatte vor mehr als einer Woche Insolvenz angemeldet, nachdem die Übernahme durch die Lufthansa wegen Bedenken der EU-Wettbewerbshüter geplatzt war. Niki gilt als besonders attraktiver Unternehmensteil der ebenfalls insolventen Air Berlin.