Das Wachstum im Interkontinentalgeschäft (+5,6 Prozent) war dabei noch stärker als die Zunahme der Passagiere auf Europastrecken (+3,5 Prozent), wie der Medienmitteilung der Swiss vom Dienstag zu entnehmen ist.
Das Wachstum bei den Europa-Verbindungen ab Zürich und Genf sei vor allem auf die neuen Strecken zurückzuführen, sagte eine Swiss-Sprecherin auf Anfrage. Interkontinental wirkten sich vor allem die zusätzlichen Rotationen nach San Francisco aus. Auch nach Tel Aviv habe die Swiss mehr Flüge verzeichnet.
Insgesamt erhöhte die Lufthansa-Tochter die Zahl der Flüge um 3,0 Prozent auf 13‘270. Die Auslastung stieg derweil von 88,5 Prozent im Juli 2014 auf 89,7 Prozent. Demgegenüber fiel bei der Fracht der Ladefaktor innert Jahresfrist von 78,3 auf 73,0 Prozent.
Im gesamten Lufthansa-Konzern nahm die Zahl der Fluggäste im Juli um 4,6 Prozent auf 10,99 Millionen zu. Die österreichische Tochter Austrian Airlines (AUA) verzeichnete erstmals seit August 2014 steigende Passagierzahlen (+3,0 Prozent).
Wie der Lufthansa-Konzern weiter mitteilte, entwickelte sich aber das Preisumfeld im Vorjahresvergleich währungsbereinigt «deutlich rückläufig». Zahlen wurden nicht genannt.
Die Swiss verwies auf die Angaben, die bei der Vorlage des Halbjahresberichts Ende Juli gemacht wurden. Demnach spürt die Airline den Wettbewerbsdruck insbesondere im Heimmarkt Schweiz und im europäischen Verkehr mit sinkenden Durchschnittserlösen. Hingegen hat die Swiss inzwischen die Ticketpreise für Langstreckenflüge erhöht.