Lufthansa testet neues Konzept
Kein Freibier bei Swiss-Flügen ab Genf

Die Fluggesellschaft Swiss will auf Europaflügen ab Genf ein neues Verpflegungskonzept testen.
Publiziert: 11.03.2018 um 07:58 Uhr
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Aktualisiert: 11.04.2019 um 13:23 Uhr
Die Fluggesellschaft Swiss testet ein neues Verpflegungskonzept.
Foto: LAURENT GILLIERON

Swiss-Passagiere mit dem günstigsten Economy-Tarif Light müssen künftig auf Flügen von und nach Genf für die Verpflegung extra bezahlen. Inbegriffen sind nur noch Mineral und Schokolade. Bislang bot die Swiss ihren Economy-Gästen kostenloses Essen und Getränke an.

Der Light-Tarif ist für Fluggäste, die nur mit Handgepäck reisen. Die Fluggäste der anderen beiden Economy-Tarife Classic und Flex erhalten neben Mineralwasser zusätzlich einen Snack.

Dieser werde aus lokalen Produkten frisch zubereitet und entsprechend der Tageszeit angepasst, sagte ein Swiss-Sprecher am Sonntag gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Er bestätigte eine Meldung der «SonntagsZeitung», dass die Swiss ihr Verpflegungskonzept ab Genf umstellt.

Es sei nicht geplant, dieses neue Verpflegungskonzept auf Flügen von und nach Zürich einzuführen, sagte der Sprecher weiter. Die Swiss wolle das neue Verpflegungskonzept in Genf am kommenden Donnerstag im Rahmen der Jahresmedienkonferenz näher vorstellen.

Der Vorstoss der Swiss entspreche dem Branchentrend, schreibt die «SonntagsZeitung». Auch renommierte Gesellschaften wie British Airways verlangten auf kurzen Strecken mittlerweile Geld für das Essen an Bord.

Bislang verlor die Swiss mit ihren Flügen ab Genf Geld. Laut Aussagen vom Dezember gegenüber der «NZZ am Sonntag» rechnet Swiss-Chef Thomas Klühr aber damit, Ende 2018 in Genf eine schwarze Null zu schreiben. Laut der «SonntagsZeitung» entwickelte sich der Standort nun sogar über den Erwartungen. (SDA)

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