Im vergangenen Jahr verdiente Kühne+Nagel unter dem Strich 740 Millionen Franken. Das sind 2,8 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2016. Der Betriebsgewinn (EBITDA) verbesserte sich um 3,6 Prozent auf 1,15 Milliarden Franken, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte.
Der Nettoumsatz legte um 12,5 Prozent auf 18,6 Milliarden Franken zu. Für ein Logistikunternehmen aussagekräftiger als der Umsatz ist der Rohertrag. Dieser erhöhte sich um 7,2 Prozent auf 7,0 Milliarden Franken. Der Rohertrag ergibt sich, wenn man vom Umsatz die oft volatilen Frachtraten abzieht, die bei den Logistikern anfallen.
Die Akquisition und Integration zweier führender Pharmalogistiker in Italien und der Türkei hätten für zusätzliches Wachstum der Pharmalogistik gesorgt, heisst es in der Medienmitteilung.
In einem anspruchsvollen und sich rasch wandelnden wirtschaftlichen Umfeld habe der Konzern seine Position als führender Logistikdienstleister gestärkt und sein Ergebnis weiter verbessert, lässt sich Verwaltungsratspräsident Jörg Wolle in der Mitteilung zitieren. Das stimme die Gruppe auch zuversichtlich für das Geschäftsjahr 2018.