Der Betriebsgewinn (EBIT) verbesserte sich um 8 Prozent auf 918 Millionen Franken, wie Kühne+Nagel am Mittwoch in einem Communiqué bekannt gab. Und dies obwohl der Nettoumsatz um 1,2 Prozent auf 16,525 Milliarden Franken sank.
Der für Logistiker aussagekräftigere Bruttogewinn (Rohertrag), der im Gegensatz zum Umsatz um die schwankenden Frachtraten bereinigt ist, war mit 6,55 Milliarden Franken um 4,8 Prozent höher als im Vorjahr. Kühne+Nagel habe die ehrgeizigen Ziele für 2016 erreicht, erklärte Konzernchef Detlef Trefzger im Communiqué.
Man freue sich, ein neues Rekordergebnis ausweisen zu können. «Wir konnten in allen Geschäftsbereichen Marktanteile hinzugewinnen und die Rentabilität insgesamt weiter verbessern», schrieb Trefzger.
Mit den Zahlen hat Kühne+Nagel die Erwartungen der Finanzgemeinde beim Gewinn übertroffen. Analysten hatten gemäss der Nachrichtenagentur AWP im Durchschnitt mit einem EBIT von 906 Millionen Franken und einem Reingewinn von 706 Millionen Franken gerechnet.