Steigende Hypo-Zinsen in Sicht
Jetzt den Zinsvorteil langfristig absichern

Vor dem Hintergrund einer Zinswende an den internationalen Finanzmärkten dürften die Hypothekarzinsen in der Schweiz in der zweiten Jahreshälfte 2022 steigen. Leicht zunehmen dürfte die Bandbreite der Schwankungen, wie der Online-Vergleichsdienst Comparis schreibt.
Publiziert: 16.12.2021 um 06:48 Uhr
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Aktualisiert: 16.12.2021 um 08:38 Uhr
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Wer im kommenden Jahr den Bau eines Wohnhauses plant, muss mit leicht steigenden Hypothekarzinsen rechnen. (Archivbild)
Foto: ARNO BALZARINI

Bei den zehnjährigen Festhypotheken dürfte sich die Bandbreite zwischen 0,85 und 1,35 Prozent bewegen. Aktuell beträgt der Richtzins 1,16 Prozent. Der Impuls für höhere Zinsen dürfte von der Europäischen Zentralbank ausgehen. Der Schweizer Kapitalmarkt dürfte sich diesem Trend nicht ganz entziehen können.

Das gilt auch dann, wenn die Schweizerische Nationalbank vorerst weiter an ihrer Politik der negativen Zinsen festhalten wird.

Den richtigen Zeitpunkt erwischen

Vor allem steigende Energiepreise hätten im vierten Quartal 2021 Inflationsängste geschürt. Comparis rechnet für das nächste Jahr mit einem leichten Preisanstieg. Die Teuerung in der Schweiz dürfte sich bei rund 0,7 Prozent einpendeln. Der Anstieg der Energiepreise dürfte jedoch nur temporär sein.

Signifikant höhere Zinsen seien daher 2022 unwahrscheinlich. Hypothekarnehmer sollen dennoch die Schwankungen am Markt nutzen, um den richtigen Zeitpunkt für den Abschluss von Hypothekarverträgen zu erwischen. Derzeit sei eine steigende Nachfrage nach Hypotheken mit längerer Laufzeit zu beobachten, teilte Comparis weiter mit.

(SDA/koh)

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