Mit 27 sind andere noch am Studieren oder überlegen sich gerade, was sie mit dem Leben so anstellen wollen: Lea von Bidder dagegen wohnt im Tech-Mekka San Francisco (USA) und erobert gerade die Welt.
Die Zürcherin wurde diese Woche vom renommierten US-Wirtschaftsmagazin «Forbes» auf die «30 unter 30»-Liste der Gesundheitsbranche aufgenommen: 30 Jungspunde, die besonders qualifiziert sind, um unser Leben länger und angenehmer zu machen. Oder neues Leben zu erzeugen – wie Lea von Bidder.
Sie hat 2014 mit drei Partnern die Firma Ava gegründet. Diese vertreibt ein Armband, mit dem Frauen während des Schlafs wichtige Daten über Puls, Atemfrequenz, Körpertemperatur oder Bewegungen sammeln können. Eine Handy-App wertet diese danach aus und teilt der Nutzerin mit, wann sie am fruchtbarsten ist. Sprich, wann sie Sex haben soll, wenn sie schwanger werden will.
«Danach habe ich gesucht»
Von Bidder hat mit ihrer Firma in der Schweiz über 12,3 Millionen Franken an Risikokapital gesammelt. Der wichtigste Markt jedoch sind die USA. Darum beschäftigt Ava ihre 25 Mitarbeiter an zwei Standorten: Zürich-Wiedikon und San Francisco. Von hier aus leitet von Bidder die Marketingabteilung.
«San Francisco hat ein starkes Start-up-Netzwerk. Viele meiner Freunde hier haben Firmen gegründet. Danach habe ich gesucht», sagte sie im September auf «SRF».
Von Kalifornien aus will sie die Welt erobern. Der Start ist schon mal gemacht: Im August kam das erste Baby zur Welt, das dank der Ava-Technologie gezeugt wurde. Von Bidder sagte damals der «Handelszeitung»: «Ava-Nutzer berichten uns jeden Tag von fünf bis zehn neuen Schwangerschaften.» (kst)
Das Berner Oberländer Start-up Skinow geht beim Verkauf von Skitickets neue Wege. Dabei handelt es sich um eine Online-Plattform, auf der Skisportler um Tagespässe feilschen können.
So funktionierts: Der Kunde muss sich registrieren. Entscheidet sich für ein Skigebiet und ein Datum und legt den Preis für die Tageskarte selber fest. Ob das Angebot angenommen wurde, erfährt der Kunde gleichentags. Dabei berücksichtigt das Start-up verschiedene Faktoren: Wetter, Wochentag und aktuelle Nachfrage. Ist das Angebot zu tief, kann es erhöht werden. Kommt es zu einem Kaufabschluss, wird das Skiticket direkt auf den Swisspass geladen. Dabei verdient Skinow eine Vermittlungsgebühr. Angeschlossen sind bislang aber erst drei Skigebiete: Aletsch Arena (VS), Bellwald (VS) und Lauchernalp VS.
Das Berner Oberländer Start-up Skinow geht beim Verkauf von Skitickets neue Wege. Dabei handelt es sich um eine Online-Plattform, auf der Skisportler um Tagespässe feilschen können.
So funktionierts: Der Kunde muss sich registrieren. Entscheidet sich für ein Skigebiet und ein Datum und legt den Preis für die Tageskarte selber fest. Ob das Angebot angenommen wurde, erfährt der Kunde gleichentags. Dabei berücksichtigt das Start-up verschiedene Faktoren: Wetter, Wochentag und aktuelle Nachfrage. Ist das Angebot zu tief, kann es erhöht werden. Kommt es zu einem Kaufabschluss, wird das Skiticket direkt auf den Swisspass geladen. Dabei verdient Skinow eine Vermittlungsgebühr. Angeschlossen sind bislang aber erst drei Skigebiete: Aletsch Arena (VS), Bellwald (VS) und Lauchernalp VS.