Lavazza-Kaffee für Büro-Automaten
Selecta spannt mit Italienern zusammen

Automaten-Anbieterin Selecta nimmt die italienische Premium-Kaffeemarke Lavazza ins Sortiment. Die Zusammenarbeit mit Starbucks soll darunter aber nicht leiden.
Publiziert: 17.01.2017 um 22:05 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 09:51 Uhr
So könnten die neuen Lavazza-Kaffee-Ecken für Firmen aussehen.
Foto: Zvg

Sie stehen in Sporthallen, an Bahnhöfen oder in Spitälern: Die fast 40’000 Schweizer Automaten von Betreiberin Selecta kennt praktisch jedes Kind. Büro-Angestellte profitieren je nach Selecta-Vertrag mit dem jeweiligen Unternehmen von Gratis-Automatenkaffee. Dieser geniesst nicht überall einen besonders guten Ruf. Seit einiger Zeit hat der Automatenanbieter mit Sitz in Cham ZG darum die US-Kaffeemarke Starbucks ins Boot geholt. 

Jetzt spannt Selecta mit der italienischen Premium-Kaffeemarke Lavazza zusammen. Das Ziel der neuen Partnerschaft: Präsenz und Marktanteil in ganz Europa ausbauen, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Dazu gehören neue Lavazza Büro-Automaten (Blue Modell) und Kaffee-Ecken (siehe Bild) in Bahnhof-Shops und Büros mit diesen Maschinen.

Arbeitgeber entscheidet für oder gegen Lavazza

Stellt Selecta nun allen Automaten-Kaffee auf Lavazza um? Das hängt vom jeweiligen Unternehmen ab, heisst es auf Nachfrage bei Selecta. Der jeweilige Arbeitgeber entscheide, ob er seinen Mitarbeitern neu lieber den Premium-Kaffee aus Italien anbieten möchte.

Die Zusammenarbeit mit Starbucks sei durch den Deal nicht beeinträchtigt und laufe gleichberechtigt neben Lavazza weiter. Nicht nur die US-Kette drängt mit Kaffee-Ecken in unsere Büros, auch Kapselriese Nespresso hat es auf die Angestellten abgesehen. Das Office-Pad-System der Nestlé-Tochter bekommt immer mehr Konkurrenz. Zuletzt hat die Migros Klon-Pads für das Nespresso-Büro-System auf den Schweizer Markt gebracht. (uro)

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