Das ist eine um 13 Prozent geringere Ernte als im Vorjahr und die drittschlechteste in den vergangenen 15 Jahren. Argentinien leidet derzeit unter dem Wetterphänomen La Niña, das zu deutlich geringeren Niederschlägen führt.
Nach den USA und Brasilien ist Argentinien der drittgrösste Produzent von Soja. Zudem ist das südamerikanische Land weltweit der grösste Exporteur von Soja-Schrot und Soja-Öl. Für das Agrarland Argentinien bedeuten die Ernteausfälle schwere Verluste.
Die Getreidebörse in Rosario beziffert die Mindereinnahmen auf rund acht Milliarden US-Dollar, das entspricht etwa 18 Prozent der Deviseneinnahmen durch landwirtschaftliche Exporte. Der Agrarsektor ist einer der wichtigsten Devisenbringer für das wirtschaftlich stark gebeutelte Land. (SDA)