Kurz vor Amtsende
Chef des Ölkartells Opec gestorben

Der Chef des Ölkartells Opec, Mohammed Sanusi Barkindo, ist kurz vor dem Ende seiner Amtszeit im Alter von 63 Jahren in seinem Heimatland Nigeria gestorben. Das bestätigte ein Sprecher der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) der Deutschen Presse-Agentur.
Publiziert: 06.07.2022 um 10:09 Uhr
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Aktualisiert: 06.07.2022 um 16:41 Uhr
OPEC-Generalsekretär Sanusi Barkindo, dritter von links, an einer Konferenz. (Archivbild)
Foto: Vahid Salemi

Barkindo hatte das Sekretariat des Ölkartells seit 2016 geleitet und sollte das Amt des Generaldirektors Anfang August an Haitham Al-Ghais aus Kuwait übergeben. Vor seiner Tätigkeit als Chef der Opec arbeitete Barkindo lange Jahre beim staatlichen nigerianischen Ölkonzern NNPC. Von 2009 bis 2010 war er Vorstandschef des Unternehmens.

Der derzeitige NNPC-Chef Mele Kyari hatte zuvor über den Tod seines Vorgängers auf Twitter berichtet. Demnach starb Barkindo am späten Dienstagabend. Nigerias Präsident Muhammadu Buhari hatte den scheidenden Opec-Chef am Dienstag in der Hauptstadt Abuja empfangen.

Buhari lobte Barkindo dabei unter anderem für den Aufbau der Allianz zwischen Opec und Kooperationspartnern unter der Führung Russlands. Die als Opec+ bekannte Gruppierung hat seit einigen Jahren durch Produktionsvereinbarungen Einfluss auf das Angebot und die Preise im globalen Ölmarkt.

(SDA)

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