Kundinnen machen einen Bogen um den Juwelier
Trump vermiest Breakfast at Tiffany's

Die New Yorker Fifth Avenue ist ein Touristenmagnet. Wer dort ein Geschäft hat, dem sind satte Umsätze sicher. Wegen des Rummels um Trump musste Edeljuwelier Tiffany nun einen schmerzlichen Umsatzrückgang hinnehmen.
Publiziert: 18.01.2017 um 17:55 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:32 Uhr
Im September stand die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten noch in den Sternen, die Kunden strömten noch in die Tiffany-Filiale an der Fifth Avenue in New York.
Foto: Getty Images

Der Wahlerfolg des designierten US-Präsidenten Donald Trump (70) hat dem Luxusjuwelier Tiffany das Weihnachtsgeschäft verdorben. Brummt normalerweise das Geschäft an der berühmten New Yorker Einkaufsstrasse Fifth Avenue, blieben im Dezember die Kundinnen fern. Das Weihnachtsgeschäft fiel buchstäblich ins Wasser.

Im November und Dezember sanken die Verkäufe um 14 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Das teilte Tiffany am Dienstag mit. Ein Grund seien «Verkehrsstörungen» im Zuge der Wahlen gewesen.

Hinter der diplomatischen Formulierung verbirgt sich laut der Agentur AWP der Ausnahmezustand durch den riesigen Rummel rund um Donald Trump und dessen Hauptquartier, den Trump Tower in Manhattan. Wegen erhöhter Sicherheitsvorkehrungen war der Zugang zu umliegende n Geschäften teilweise deutlich erschwert. Tiffany hatte bereits im November vor negativen Folgen durch den Trubel am Trump Tower gewarnt.

Die Filiale an der Fifth Avenue steuert rund zehn Prozent zu den Verkaufszahlen des Konzerns bei. Der Vorzeigeladen in der Fifth Avenue wurde durch den Filmklassiker «Frühstück bei Tiffany» mit Audrey Hepburn berühmt. (uro)

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