Emmi präsentiert eine Zeitmaschine für die Kinder der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts: zurück in die Kindheit, an den Badi-Kiosk, wo es für ein paar Rappen die Pierrot-Glacés gab.
Damals in den 60ern, als eine Gruppe von Verbandsmolkereien die Marke gründete, waren die Seen und Flüsse zwar nicht so sauber wie heute, dafür aber das Glacé auf jeden Fall kultiger. Anfang der Nullerjahre stellte Unilever, der damalige Hersteller der Pierrot-Glacés, die Produktion ein.
Heute, wo Retro im Trend ist und die Jugend in den Klamotten ihrer Grosseltern rumläuft, holt Emmi Pierrot aus der Mottenkiste. Seit Anfang März sind die Glacés wieder erhältlich. Das schreibt Emmi auf der extra dafür eingerichteten Facebook-Seite.
Vier Sorten statt 20
Die wichtigsten Infos dazu: Damals hatte Pierrot 20 verschiedene Sorten, jetzt probiert es Emmi vorerst mit vier von damals. Sie heissen Tom (das bekannte Gesicht), Pierino (Erdbeer-Vanille-Schoggi), Magic (Melonen-Erdbeer-Schoggi-Streusel) und Croquant (Haselnuss). Die Rezepte sind die gleichen wie damals, die Verpackungen leicht angepasst.
Das Eis am Stiel von früher gibts heute allerdings nicht in Supermärkten à la Coop und Migros zu kaufen, sondern im Moment erst in rund 50 Badis, Restaurants oder Shows wie zum Beispiel Das Zelt. Der Preis wird, das überrascht nicht, deutlich höher liegen als die 50 oder 80 Rappen damals in den 80ern. Er wird allerdings nicht von Emmi, sondern von den Endverkäufern festgelegt. (kst)