Der Bitcoin hatte wahrlich keinen guten Wochenstart. Minus elf Prozent – und das in nur gerade 36 Stunden. Am Mittwochvormittag sackte der Kurs des Bitcoins klar unter die Marke von 60'000 US-Dollar – und somit auf den tiefsten Stand seit Ende Februar.
Zuletzt kostete der Bitcoin 57'810 Dollar. Das waren gut 2800 Dollar weniger als am Vortag. Bereits am Dienstag hat der Bitcoin 4000 Dollar verloren.
Seit Anfang April ist der Bitcoin nun unter Druck. Im März hatte die Kryptowährung noch ein Rekordhoch bei knapp 74'000 Dollar erreicht.
Der Grund für den Absturz
Experten warnen immer wieder vor extremen Kursschwankungen beim Bitcoin. «Die Fragezeichen über die zukünftige Ausgestaltung der US-Geldpolitik zügeln den Risikoappetit der Marktakteure, da grössere Überraschungen nicht ausgeschlossen werden können», betonte Timo Emden, Marktanalyst von Emden Research. «Niemand möchte derzeit auf dem falschen Fuss erwischt werden.»
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Zu gross sei die Unsicherheit über die Rhetorik, die US-Notenbankpräsident Jerome Powell an den Tag lege. Anleger dürften dem Zinsentscheid und den US-Arbeitsmarktdaten in dieser Woche mit gemischten Gefühlen entgegenfiebern.
Leichter Pessimismus in den USA
Die US-Notenbank Fed zeigte sich zuletzt vorsichtig. Eigentlich waren aufgrund des tendenziell rückläufigen Preisauftriebs für dieses Jahr einige Zinssenkungen in den USA erwartet worden, was Kryptowährungen wie den Bitcoin beflügelt hat.
Weil die Teuerung aber nur noch langsam zurückgeht, sind die Erwartungen an die Fed deutlich zurückgenommen worden. Bei der Zinsentscheidung am Mittwochabend dürften die US-Währungshüter an ihrer straffen Haltung festhalten. (nim/AWP)