Der Unternehmer hatte gedroht, Babynahrung im Supermarkt mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel zu versetzen. Er verlangte, dass der Einsatz des Mittels namens «1080» in der Natur gestoppt werde. Es wird unter anderem gegen Kaninchen und Hermeline eingesetzt. Ihm drohen bei einem Schuldspruch wegen Erpressung bis zu 14 Jahre Haft.
Der Mann hatte im vergangenen November anonyme Briefe an Fonterra, den grössten Milchproduzenten der Welt, und Bauernverbände geschickt. Die Behörden untersuchten tausende Milchprodukte, Supermärkte hielten ihre Bestände an Babynahrung unter Verschluss und verkauften sie wie Zigaretten nur noch direkt an der Kasse.
Es wurde aber nie ein vergiftetes Produkt entdeckt. Die Ermittlungen hätten 35 Beamte elf Monate beschäftigt, sagte Polizeichef Mike Bush.