Die Betroffenen seien unverzüglich informiert worden. Es habe sich um einen sehr ausgefeilten Angriff gehandelt. Sollten finanzielle Schäden entstehen, werde die Fluggesellschaft diese ersetzen. Er entschuldigte sich bei den Kunden für den Diebstahl. «Wir nehmen den Schutz der Daten unserer Kunden sehr ernst», sagte er. Die Aktien der Muttergesellschaft International Airlines Group gaben im frühen Handel mehr als drei Prozent nach.
Am Donnerstag hatte das Unternehmen eingeräumt, dass Daten bei Buchungen über seine Internetseite oder App verloren gegangen seien. Betroffen seien persönliche und finanzielle Daten von Kunden bei etwa 380'000 Kartenzahlungen, die zwischen dem 21. August und dem 5. September getätigt wurden, teilte IAG mit. Reisedetails oder Passdaten seien nicht gestohlen worden. Zudem seien die Polizei und die entsprechenden Behörden eingeschaltet worden. Inzwischen funktioniere die Internetseite wieder normal.
Frühere Pannen
Es ist nicht das erste Mal, dass British Airways mit Computerproblemen zu kämpfen hat. Im Mai 2017 legten Schwierigkeiten bei der Stromversorgung die Rechner des Unternehmens lahm. In der Folge blieben 75'000 Passagiere am Londoner Flughafen Heathrow am Boden. Später mussten wegen Problemen beim System eines Zulieferers Flüge gestrichen oder verschoben werden. (SDA)