Die Schweizer Belegschaft wird dann rund 850 Personen betragen.
Die französische Gruppe hatte 2018 die Sportkette Athleticum von Manor-Besitzerin Maus Frères übernommen und angekündigt, die Zahl der Mitarbeitenden bis Ende 2019 mit der Einstellung von weiteren 600 Personen auf insgesamt rund 1'000 zu steigern.
Dieses Ziel werde mit rund 850 Mitarbeitenden per Ende Jahr noch nicht erreicht, sagte Adrien Lagache, der bei Decathlon für die Entwicklung des Schweizer Markts zuständig ist, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP.
Seit der Übernahme von Athleticum hatte das Unternehmen in der ganzen Schweiz Athleticum-Geschäfte umgestaltet, wobei mit Dietikon ein Standort gestrichen wurde. In weiteren Fällen wie etwa in Biel, Emmenbrücke oder Avry hat die Gruppe neue Standorte für ihr Geschäftslokal gesucht. Ende des Jahres wird die Gruppe, die vor zwei Jahren in die Schweiz gekommen war, hierzulande 23 Geschäfte betreiben.
Das Geschäftsstellennetz entspreche derzeit den Erwartungen von Decathlon, sagte Lagache. «Alle Standorte sind rentabel oder werden es bald werden". Allerdings dürfte sich die Kadenz der Neueröffnungen nun verlangsamen. Derzeit seien noch drei Standorte in der Evaluation für eine Eröffnung im kommenden Jahr. In zehn bis fünfzehn Jahren wolle man schweizweit etwa 30 Geschäfte betreiben.
Parallel dazu entwickelt Decathlon aber auch ein Konzept von kleinen Ladenlokalen, wo online bestellte Waren abgeholt werden können. Bis in fünfzehn Jahren könnten in den Schweizer Städten bis zu 100 solcher kleiner «Verkaufsbuden» entstehen. Heute erwirtschaftet die Kette rund 15 Prozent ihres Umsatzes im Internet.
Decathlon ist in der Schweiz die drittgrösste Sportartikelkette hinter Ochsner Sport und der zur Migros gehörenden SportXXX. Für den Start in der Schweiz hatte das französische Unternehmen eine Partnerschaft mit Maus Frères geschlossen.
(SDA)