Insgesamt beschäftigte die Schweizer Wirtschaft im ersten Quartal 5,071 Millionen Personen. Das waren 66'000 mehr als im Vorjahreszeitraum und rund 3'000 mehr als im Schlussquartal 2018. Dies geht aus dem vierteljährlich veröffentlichten Beschäftigungsbarometer hervor, welches das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag publizierte.
Prozentual entspricht dies einem Anstieg von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Im sekundären Sektor (Industrie und Baugewerbe) waren es 1,5 Prozent und im tertiären Sektor (Dienstleistungen) 1,3 Prozent. In Vollzeitäquivalenten belief sich das Beschäftigungsvolumen auf 3,952 Millionen Stellen (+1,5%).
Im sekundären Sektor hätten im Jahresvergleich die Industrie (+1,7%) und das Baugewerbe (+0,8%) zugelegt, betonte das BFS. Im Bereich der Dienstleistungen gab es hingegen unterschiedliche Entwicklungen: So nahm zum Beispiel die Zahl der Beschäftigen im Gesundheits- und Sozialwesen um 2,7 Prozent zu, im Handel hingegen um 0,8 Prozent ab.
Regional betrachtet zeigte die Entwicklung in allen Grossregionen nach oben, wobei Zürich (+1,8%) die Rangliste anführt und «Espace Mittelland» (+0,8%) das Schlusslicht bildet.
Nur leicht nahm die Beschäftigung saisonbereinigt im Vergleich zum Vorquartal zu. Hier betrug der Anstieg 0,5 Prozent. Und die Aussichten sind stabil: Der Indikator der Beschäftigungsaussichten blieb mit 1,04 Punkten auf dem Niveau der letzten Quartale.
Werte von über 1 bedeuten, dass die befragten Firmen den Personalbestand im Schnitt beibehalten oder erhöhen wollen.
Die Schwierigkeiten bei der Personalrekrutierung bleiben derweil bestehen, wie es weiter hiess. Unternehmen, die für knapp ein Drittel aller Jobs schweizweit stehen, haben demnach qualifizierte Arbeitnehmer nur schwer oder gar nicht gefunden. Dies war etwas mehr als vor einem Jahr.
Die Zahl der offenen Stellen nahm daher zu, und zwar gegenüber dem Vorjahresquartal um 9,4 Prozent. Konkret waren im Startquartal gut 77'000 Jobs nicht besetzt.
(SDA)