Konjunktur
IWF rechnet mit weniger Wachstum in den USA

Washington – Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht nicht mehr davon aus, dass US-Präsident Donald Trump die Wirtschaft mit Steuererleichterungen und einem Investitionsprogramm in Schwung bekommt.
Publiziert: 27.06.2017 um 15:33 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 23:10 Uhr
Der IWF glaubt nicht, dass es Trumps Regierung gelingen wird, das Wachstum langfristig auf mehr als drei Prozent zu treiben.
Foto: Keystone/AP/EVAN VUCCI

Der Fonds senkte am Dienstag seine US-Wachstumsprognose für das laufende Jahr um 0,2 Punkte auf 2,1 Prozent und für kommendes Jahr um 0,4 Punkte auf ebenfalls 2,1 Prozent. Es sei unwahrscheinlich, dass es der Regierung gelinge, das Wachstum langfristig auf mehr als drei Prozent zu treiben, weil derzeit ohnehin schon Vollbeschäftigung am Arbeitsmarkt erreicht sei, schrieben die Experten.

Zudem sei die Regierung bislang Details zu ihrem Konjunkturprogramm schuldig geblieben. Deswegen habe man die Prognose nun ohne zusätzliche Wachstumsstützen errechnet.

Regierungspläne zu Lasten der ärmeren Bevölkerung

Die Haushaltspläne der Regierung stiessen bei dem Fonds auf Kritik. Sie bürdeten den grössten Teil der Lasten den Gering- und Durchschnittsverdienern auf. Das stehe in Gegensatz zum selbst erklärten Ziel, allen Amerikanern Sicherheit und Wohlstand zu bringen.

Der IWF schlug stattdessen eine Steuerpolitik vor, welche unter anderem die Effizienz der Sozialsysteme steigere und der Regierung gemessen an der Wirtschaftsleistung höhere Einnahmen bringe.

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