Im April ging der IWF noch von einen Wachstum von 2,3 Prozent aus.
Dafür soll sich im Jahr darauf das Wachstum umso stärker verlangsamen. Für 2019 rechnet der IWF gerade noch mit einem Zuwachs des Bruttoinlandprodukts (BIP) von 1,8 Prozent, während der Währungsfonds bislang noch von 2,0 Prozent ausgegangen war. Mittelfristig soll für die Schweiz bis 2023 noch ein Wachstum von 1,7 Prozent drin liegen.
Der IWF schliesst sich mit seiner Einschätzung anderen Experten an. Erst vor wenigen Tagen haben die Ökonomen der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich die Prognose für 2018 auf 2,9 Prozent Wachstum der Schweizer Wirtschaft angehoben von zuvor 2,3 Prozent. Für 2019 kappten sie die Prognose um 0,2 Prozentpunkte auf 1,7 Prozent.
Der Ende September veröffentlichte KOF Konsensus, der die durchschnittlichen Erwartungen von mehreren befragten Konjunkturexperten abbildet, ergibt eine Prognose von 2,7 Prozent Wachstum in diesem Jahr und 1,7 Prozent 2019. Die Ökonomen des Bundes etwa haben Mitte September ihre Voraussage für 2018 auf 2,9 Prozent hochgeschraubt von 2,4 Prozent. Allerdings hielten sie an der bisherigen Einschätzung für 2019 von 2,0 Prozent Wachstum fest. (SDA)