Das teilte das Institut IHS Markit am Mittwoch zu seiner monatlichen Unternehmensumfrage mit. Der Einkaufsmanagerindex fiel überraschend deutlich um 0,8 auf 50,6 Punkte. Er liegt damit nur noch knapp über der Wachstumsschwelle von 50, die von der Industrie bereits seit Monaten unterschritten wird.
«Nachdem sowohl die Industrie als auch das Baugewerbe im August in einem tiefen Abschwung stecken, erhöht das Fehlen eines signifikanten Wachstums im Dienstleistungssektor die Wahrscheinlichkeit, dass die britische Wirtschaft in die Rezession abrutscht», sagte Markit-Chefökonom Chris Williamson.
Schlechteste Geschäfte seit drei Jahren
Während der aktuelle Abschwung insgesamt nur leicht ausfalle, könne sich die Flaute mit dem beginnenden Herbst verschärfen. Sein Institut erwartet, dass das Bruttoinlandprodukt im laufenden dritten Quartal erneut um 0,1 Prozent schrumpfen wird.
Die Dienstleister blickten zugleich so pessimistisch nach vorn wie seit über drei Jahren nicht mehr. «Das allgemeine Beschäftigungswachstum ist inzwischen auch zum Stillstand gekommen», sagte Williamson. Viele Unternehmen befürchteten, dass sich die Auftragslage verschlechtern werde und hielten sich deshalb mit Neueinstellungen zurück.
Parlament erteilt Johnson eine Schlappe
Premierminister Boris Johnson hat zuletzt eine Schlappe im Machtkampf mit den Gegnern eines No-Deal-Brexit im Parlament einstecken müssen.
Abgeordnete der Opposition und Abweichler aus seiner konservativen Partei machten den Weg frei für eine Abstimmung über einen Gesetzentwurf, der eine dreimonatige Verschiebung des Brexit-Termins bis zum 31. Januar 2020 vorsieht, sollte vorher kein Brexit-Vertrag zustande kommen. Johnson drohte mit Neuwahlen, sollten die Parlamentarier für den Gesetzesentwurf stimmen. (SDA)
Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seitdem findet ein langwieriger Prozess der Kompromissfindung zwischen britischer Politik und der EU statt. Am 31. Januar 2020 treten die Briten offiziell aus der EU aus. Behalten Sie den Überblick im Brexit-Chaos mit dem Newsticker von Blick.ch.
Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seitdem findet ein langwieriger Prozess der Kompromissfindung zwischen britischer Politik und der EU statt. Am 31. Januar 2020 treten die Briten offiziell aus der EU aus. Behalten Sie den Überblick im Brexit-Chaos mit dem Newsticker von Blick.ch.
Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seit diesem Zeitpunkt fand zwischen der EU und Grossbritannien aber auch innerhalb des Vereinigten Königreichs ein langwieriger politischer Prozess der Kompromissfindung statt. Mehrere Abgeordnete und sogar Premierminister traten aufgrund der Vertragsverhandlungen zurück. Am 31. Januar 2020 trat Grossbritannien schliesslich aus der EU aus.
BLICK zeigt die wichtigsten Stationen des chaotischen Prozesses seit dem Austrittsvotum der Briten auf.
Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seit diesem Zeitpunkt fand zwischen der EU und Grossbritannien aber auch innerhalb des Vereinigten Königreichs ein langwieriger politischer Prozess der Kompromissfindung statt. Mehrere Abgeordnete und sogar Premierminister traten aufgrund der Vertragsverhandlungen zurück. Am 31. Januar 2020 trat Grossbritannien schliesslich aus der EU aus.
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