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Kolumne von Stefan Meierhans
Licht am Horizont?

Kürzlich vermeldete das Bundesamt für Statistik, dass die Jahresteuerung wieder auf 3 Prozent gesunken sei. Ist nun also alles im Butter?
Publiziert: 14.11.2022 um 16:19 Uhr
Stefan Meierhans, Preisüberwacher

Gewiss, dass die Teuerung nachlässt, ist positiv zu werten. Und weiter gilt: Im Vergleich zum Ausland – sei es die EU oder die USA – sind wir mit unseren 3 Prozent Teuerung dreimal besser dran als unsere Freunde dies- und jenseits des Atlantiks.

Doch Vorsicht ist dennoch geboten: Denn für viele Preise und Kosten, von denen wir wissen, dass sie steigen werden, haben wir noch gar keine Rechnung erhalten: Etwa die Strompreise: Sie werden erst per Januar 2023 steigen, weil das Gesetz es so vorschreibt. Dasselbe gilt für die Krankenkassenprämien: Die 6,6 Prozent durchschnittliche Teuerung sehen wir erstmals im Januar nächsten Jahres auf der Rechnung.

Kurzum: Noch fürchten wir uns in vielen Bereichen auf Vorrat – aber der Hammer fliegt schon auf uns zu. Deshalb gilt es, jetzt die Zeit zu nutzen.

Haben Sie bereits abgeklärt, ob Sie besser zu einer anderen Krankenkasse wechseln sollten? Oder vielleicht die Franchise anpassen oder in ein HMO- oder Apotheker-Modell wechseln möchten? Prüfen Sie auch die Versicherungspolicen der Zusatzversicherung: Je nachdem kann man Geld für das Fitnessabo erhalten oder Bewegungspunkte in Zahlung geben. Schliesslich nochmals der Hinweis: Sie müssen Grund- und Zusatzversicherung nicht beim selben Versicherer haben: Mit der Grundversicherung können sie dorthin, wo für sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis herrscht. Nutzen Sie Vergleichs-Plattformen wie Priminfo oder vergleichbare private Angebote, um für Sie und Ihre Liebsten die Kosten zu optimieren.

Dasselbe gilt auch bei der Energie und dem Heizen: Den Verbrauch reduzieren schont die Umwelt und Ihr Portemonnaie. Lichter löschen beim Rausgehen, Kaffeemaschine ausschalten, im Kühlschrank auf 6 statt 4 Grad einstellen … Sie kennen die Tipps. Jetzt ist der Moment gekommen, zu handeln und sicherzustellen, dass ihr Budget 2023 nicht mehr an Schwindsucht leidet als unvermeidbar. Von meiner Seite kann ich Ihnen versichern, dass ich alles mir Mögliche tun werde, um die Situation zu lindern. Wenn Sie wissen möchten, was das im Einzelnen ist, dann empfehle ich Ihnen, meinen Newsletter zu abonnieren oder sich auf meiner Website zu informieren.

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