KOF-Barometer
Konjunktur-Motor gerät ins Stottern

Die Stimmung in der Schweizer Wirtschaft hat sich eingetrübt. Dazu tragen schlechte Zeichen aus dem Gastgewerbe, dem inländischen Konsum und der Industrie bei.
Publiziert: 30.11.2016 um 10:53 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 10:49 Uhr
Stabile Bau-Konjunktur in der Schweiz.
Foto: SALVATORE DI NOLFI

Es sind schlechte Nachrichten: Die Stimmung in der Wirtschaft wird schlechter. Seit August ist das monatliche Barometer der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) immer gestiegen. Jetzt hat der Trend gedreht. 

Für die Wende sind vor allem negative Effekte aus den Branchen Gastgewerbe, dem inländischen Konsum und der Industrie verantwortlich. 

Beim Maschinenbau harzt es

Besonders traf es das verarbeitende Gewerbe, wo es in den Branchen Papier, Nahrungsmittel und dem Maschinenbau nicht rund lief.

Die verschlechterte Stimmungslage in der Industrie ist laut den KOF-Ökonomen vor allem einer skeptischeren Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit und der Exportaussichten geschuldet.

Wirtschaft wächst dennoch

Trotzdem sagen die Forscher für die nähere Zukunft immer noch Wachstumsraten nahe am langfristigen Durchschnitt voraus. Grund: positive Impulse aus dem Finanzsektor und dem Ausland.

Das Konjunkturbarometer bis November 2016
Foto: KOF

Das KOF-Barometer versucht aus mehr als 400 Indikatoren zu errechnen, wie sich die Wirtschaft in Zukunft entwickeln wird. Generell steigt die Konjunktur-Stimmung seit Mitte 2015 (siehe Grafik). Kleine Dellen wie die aktuelle haben diese aber immer wieder getrübt. (kst)

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