Coop schlägt kurz vor Jahresende noch einmal zu. Und kauft die schweizerische Aperto-Gruppe, ein traditionelles Familienunternehmen. Damit sichern sich die Basler gute Standorte an diversen Schweizer Bahnhöfen – per Anfang Januar 2017.
Die Kosten des Deals bleiben geheim. Gute Neuigkeiten gibt es aber fürs Personal. «Die rund 500 Angestellten werden alle übernommen», sagt ein Coop-Sprecher zu BLICK.
«Mit dieser Akquisition verstärkt Coop ihre Position im Detailhandel», heisst es in einer Medienmitteilung. Und: «Aperto verfügt über attraktive Standorte in der ganzen Schweiz und hat eine starke Stellung im Convenience-Markt.» Bisher war Aperto im Besitz der Hofer Holding AG und der Villars Holding SA.
«Freue mich auf Verkaufsstellen in den Bahnhöfen»
«Aperto ist mit ihren Convenience-Shops sehr interessant für uns», erklärt Joos Sutter (52), Vorsitzender der Geschäftsleitung der Coop-Gruppe. «Ich freue mich auf unsere neuen Mitarbeitenden und die attraktiven Verkaufsstellen in den Bahnhöfen, die unser Angebot optimal ergänzen.»
Die 30 Bahnhof-Standorte sind laut der Mitteilung für Coop von besonderer Bedeutung. Die 19 Tankstellen-Shops hingegen werden 2017 an die Oel-Pool AG übertragen, welche die zugehörigen Tankstellen betreibt, sagt ein Coop-Sprecher.