Im Sommer 2015 starb im Tessin die kleine Chayenne (†5) einen qualvollen Hitzetod. Die Mutter hatte das Kind im Auto gelassen, während die Sonne aufs Auto brannte.
Kein tragischer Einzelfall: Über 30 Menschen auf der Welt verstarben allein im letzten Jahr in einem aufgeheizten Auto. Dazu kommen zahlreiche Haustiere, die die Unachtsamkeit ihrer Besitzer mit dem Leben bezahlten.
Automatische Klimatisierung
Tesla hat jetzt reagiert und bringt in seinem nächsten Update eine automatische Klimafunktion auf den Markt. Diese greift nur bei geparkten Autos. Bereits Toyota versuchte sich an so einer Technik, doch das System war nicht genügend ausgereift.
Die Amerikaner nennen ihr Programm «Cabin Overheat Protection». Aktuell sorgt es für eine Höchsttemperatur von 40 Grad innerhalb des geparkten Auto. Dies ist jedoch deutlich zu hoch um ein Tier oder gar ein Kind vor dem Hitzetod zu schützen.
Ein Jahr funktionstüchtig
Der CEO von Tesla, Elon Musk (45), kommunizierte deshalb in den sozialen Medien eine neue Version. Nach deren Installation es möglich ist, selbst eine Temperatur zu wählen.
Die Kühlungsfunktion ist bei geladenem Akku bis zu einem Jahr lang möglich. Danach muss der Stromspeicher wieder an die Steckdose.
Tesla angeklagt
Doch der Autohersteller macht derzeit nicht nur positive Schlagzeilen. In Norwegen steht Tesla aktuell am Pranger, weil der Tesla Model S P85D nicht die gewünschte Leistungsstärke bringt.
Gemäss Aussagen mehrere Nutzer liefert das Model nur 462 PS anstelle der angepriesenen 700 Pferdestärken.
Das Unternehmen bestreitet diese Diskrepanz jedoch in einer Stellungnahme. Mitte Dezember findet die Anhörung beider Parteien vor einem Gericht in Oslo statt. (fss)