Den Fastfood-Giganten McDonald's verbinden wohl nur die wenigsten mit Nachhaltigkeit. Doch das Unternehmen hat grosse Ziele. Bis 2025 wollen die Amis Speiseverpackungen zu 100 Prozent «aus erneuerbaren, rezyklierten oder zertifizierten Quellen beziehen.»
Ăber einen Zwischenschritt auf diesem Weg informiert das Unternehmen heute. Die neuen McFlurry-Becher kommen bei McDonald's Schweiz ab Oktober ohne Plastikdeckel aus. Der Fastfood-Konzern rechnet damit, dass sich dank der Massnahme 25 Tonnen Plastik einsparen lassen.
Löffel weiter aus Plastik
Wer strikt auf Plastik verzichten will, muss aber weiterhin auf die Glace verzichten. Der Löffel bleibt nÀmlich vorerst der alte. Immerhin wird er verkleinert. Auch das, um den Plastikanteil zu reduzieren. 17 Tonnen pro Jahr will McDonald's Schweiz damit einsparen.
Plastikspar-Potenzial haben McDonald's und auch Burger King weiter bei Spielzeugen, die Kinder-Mahlzeiten beiliegen. Zwei britische MĂ€dchen haben dazu eine Petition gestartet. Ella (9) und Caitlin (7) McEwan fordern die Konzerne auf, ganz auf Plastik-Spielzeuge zu verzichten. Bereits ĂŒber 400'000 Personen pflichten ihnen bei und haben die Online-Petition unterschrieben.
McDonald's verspricht Besserung
In einer Reaktion informierte McDonald's Grossbritannien darĂŒber, dass in den nĂ€chsten Monaten zahlreiche Happy-Meals-Beigaben wie BĂŒcher oder Brettspiele geplant seien. Um fast 60 Prozent wĂŒrde sich damit die Zahl der Hartplastik-Spielzeuge im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 verringern. Ganz ohne Plastik gehts aber offenbar nicht. (jfr)