In Grossbritannien wird der Impfstoff bereits der Bevölkerung verabreicht. In der Schweiz steht die Bewilligung noch aus. Jetzt steht die Impfstrategie aber fest. Das BAG und die eidgenössische Kommission für Impffragen hat diese festgelegt.
In fünf Schritten wird die Bevölkerung geimpft:
1. Besonders gefährdete Personen (ohne Schwangere)
2. Gesundheitspersonal mit Patientenkontakt und Betreuungspersonal von besonders gefährdeten Personen
3. Enge Kontakte von besonders gefährdeten Personen
4. Personen in Gemeinschaftseinrichtungen mit erhöhtem Infektions- und Ausbruchsrisiko (z. B. Behindertenheime) und deren Personal
5. Alle anderen Erwachsenen, die sich impfen lassen möchten.
Kinder nicht dabei
Kinder und Jugendliche gehören noch nicht zu Zielgruppen der Impfstrategie, da die entsprechenden Studiendaten für diese Altersgruppe noch nicht vorliegen.
In der Schweiz liefen die letzten Vorbereitungen, damit mit den ersten Impfungen im Januar gestartet werden könne, heisst es in der Medienmitteilung. Voraussetzung sei, dass Swissmedic nach Prüfung aller klinischen Daten einen ersten Impfstoff zulassen könne.
Weiter priorisiert
Ziel sei es, so die Zahl schwerer Krankheitsverläufe und Todesfälle zu reduzieren und das Gesundheitssystem zu schützen. Je nachdem, wie viele Impfstoffdosen in einer ersten Phase zur Verfügung stehen, muss zwischen den Zielgruppen und innerhalb der Zielgruppen weiter priorisiert werden.
Die Covid-19-Impfung wird für die Bevölkerung gratis sein. Für die Umsetzung der Impfung sind die Kantone zuständig. Die Vorbereitungsarbeiten erfolgen in enger Absprache mit dem BAG, der Armeeapotheke und weiteren Akteuren.