Ketchup-Deal
Deutsche Bank vergleicht Buffett mit Hollywood-Fiesling

Starinvestor Warren Buffett fädelte die Megafusion der Lebensmittelmultis Heinz und Kraft ein. Für die Deutsche Bank gibt es Parallelen zur Filmfigur Gordon Gekko aus «Wall Street».
Publiziert: 30.03.2015 um 11:48 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2018 um 11:27 Uhr
Foto: Getty Images

Letzte Woche sorgte ein angekündigter Megadeal für Aufsehen: die Lebensmittelmultis Heinz – bekannt für sein Ketchup – und Kraft wollen fusionieren. Angetrieben wird die Fusion von der Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway, die von Starinvestor Warren Buffett kontrolliert wird. Buffett gehört bereits die Firma Heinz.

Nun hat Buffett auch die Sagen in der neuen Kraft Heinz Company. Analysten der Deutschen Bank sehen Parallelen zu Börsenfiesling Gordon Gekko aus Oliver Stones Kultfilm «Wall Street» von 1987. Das schreibt «Business Insider». Gekko ist der Inbegriff eines durchtriebenen Finanzverbrechers, der nach dem Motto «Gier ist gut» lebt und keinerlei Skrupel hat.

Was passiert mit den Angestellten von Kraft?

In einem Kommentar schreibt nun die Deutsche Bank: «Was wäre, wenn man den populären, knuddeligen Warren Buffett durch Gordon Gekko ersetzen würde?». Dann, so die Deutsche Bank, hätte die Berichterstattung über den Deal ganz anders ausgesehen. Das Vorgehen wäre viel kritischer beleuchtet worden. Der Fokus wäre auf entlassene Angestellte und Profitmaximierung gelegen. Was passiert jetzt beispielsweise mit den 22'000 Mitarbeitern von Kraft?

Was auch immer die Deutsche Bank mit dem Vergleich sagen wollte: Warren Buffett wird sich nicht geschmeichelt fühlen. (kaz)

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