Keine Fortschritte
Schweiz auf Platz 7 bei Korruptions-Index

Die Schweiz hat bei der Bekämpfung der Korruption im öffentlichen Sektor im vergangenen Jahr erneut keine Fortschritte gemacht. In ihrem neuesten Bericht kritisiert Transparency International unter anderem die «stark verbreitete Vetternwirtschaft»
Publiziert: 31.01.2023 um 06:36 Uhr
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Aktualisiert: 31.01.2023 um 09:42 Uhr
Korruption im öffentlichen Sektor: Der Genfer Staatsrat Pierre Maudet wurde 2022 wegen Vorteilsannahme schuldig gesprochen. (Archivbild)
Foto: SALVATORE DI NOLFI

In dem am Dienstag veröffentlichten jährlichen Corruption Perceptions Index (CPI) erreichte die Schweiz 82 von 100 Punkten, nach 84 Punkten im Vorjahr. Mit dem 7. Rang gehöre sie zwar immer noch zu den zehn bestplatzierten Ländern, schrieb Transparency.

Sie entferne sich aber weiter von den möglichen Bestwerten. Neben der Unterbindung der Vetternwirtschaft müsste dafür auch der Umgang mit Interessenskonflikten und die Regulierung des Lobbyings verbessert werden.

Der CPI erfasst auf der Grund von Einschätzungen von Fachpersonen aus Wissenschaft und Wirtschaft die Wahrnehmung der Korruption im öffentlichen Sektor in 180 Ländern. An der Spitze des Rankings stehen Dänemark, Finnland und Neuseeland. Zuhinterst liegen Somalia, Südsudan und Syrien.

(SDA)

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