Jetzt wird Mobility richtig mobil: Das bisher dürftige Angebot an Fahrten zwischen Städten wird ordentlich aufgestockt. Die Einwegmieten sind eine Ergänzung zum klassischen Carsharing und den Leih-Scootern in Zürich. Laut der Medienmitteilung von Mobility entspricht der Ausbau dieses Dienstes den Bedürfnissen der Kundschaft. Die gesamte Palette der Dienstleistungen sind weiterhin mit dem Mobility-Kärtchen nutzbar.
Die bisher 14 Standorte für sogenannte One-Way-Autos werden um 15 neue ergänzt. An diesen Standorten können Mobility-Kunden ihre Leih-Autos abholen und sie dann an einem anderen der 29 Orte abstellen. Damit sind Fahrten zwischen ausgewählten Mobility-Standorten in der ganzen Schweiz möglich. «Unser Ziel ist es, bald auch den Genfer Flughafen integrieren zu können. Dann wären wir optimal aufgestellt», sagt ein Sprecher von Mobility.
Die One-Way-Standorte
Die 14 bisherigen Standorte für One-Way-Autos sind:
- Basel Bahnhof
- Basel Flughafen
- Bern Bahnhof
- Luzern Bahnhof
- Olten Bahnhof
- Rotkreuz Suurstoffi
- Solothurn Bahnhof
- St. Gallen Bahnhof
- Sursee Bahnhof
- Winterthur Bahnhof
- Zug Bahnhof
- Zürich Altstetten Bahnhof
- Zürich Flughafen
- Zürich Hauptbahnhof
Zu diesen Verkehrsnetz gesellen sich neu diese 15 Standorte:
- Aarau Bahnhof
- Baden Brown-Boveri-Platz
- Biel Bahnhof
- Fribourg Bahnhof
- Ecublens EPFL/Parking Rivier
- Genf Bahnhof Cornavin
- Lausanne Bahnhof
- Neuchâtel Bahnhof
- Nyon Bahnhof
- Rapperswil-Jona Bahnhof
- Uster Bahnhof
- Yverdon Bahnhof
- Zürich Hardbrücke Bahnhof
- Zürich Tiefenbrunnen Bahnhof
- Zürich Wollishofen Bahnhof.
Grosser Nutzen, kleine Flotte
Bei den Einwegmieten ist Mobility nun eigentlich gut aufgestellt. Die einzige Schwachstelle: Für alle Standorte zusammen sind bis jetzt nur 30 One-Way Fahrzeuge im Einsatz. Ob das reicht ist mehr als fraglich, weil diese Autos bei den fast 200'000 Mobility-Mitgliedern grossen Anklang finden könnten. Denn die One-Way-Autos eignen sich gut für kleinere Transporte, Reisen von und zum Flughafen oder etwa nächtliche Fahrten, während der ÖV-Randzeiten.
Am Preis verändert sich wenig: Gefahrene Kilometer und Stunden werden gleich abgerechnet wie das sonstige Mobility-Angebot. Ein Combi würde also weiterhin 80 Rappen pro Kilometer und 3 Franken pro Stunde kosten. Dazu kommt aber ein One-Way-Zuschlag von 7 Franken bis 29 Franken. Dieser Zuschlag variiert je nach Streckenlänge, Jahreszeit und Auslastung.