Im Silicon Valley will man das Macho-Image loswerden. Ein Google-Entwickler gibt Gegensteuer: Für ihn ist die Biologie schuld, dass nicht mehr Frauen im Tech-Mekka in Führungspositionen sind.
Publiziert: 06.08.2017 um 17:51 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 15:35 Uhr
Bei Google glauben nicht alle an Gleichberechtigung.
Foto: xim.gs
Sexismus im Silicon Valley ist ein heisses Eisen. Die Tech-Konzerne geben sich darum besonders Mühe, sich die Finger nicht zu verbrennen. Bei Google gibt es sogar eine Diversity-Abteilung, die sich für mehr Gleichberechtigung von Frauen einsetzt.
Doch dass Männer und Frauen gleich sind, glauben bei Google aber nicht alle. Ein langjähriger Entwickler hat ein Manifest geschrieben, dass sich beim Suchmaschinenbetreiber intern wie ein Lauffeuer verbreitet. Der Schreiber macht biologische Gründe dafür verantwortlich, dass sich Frauen nur selten in Führungspositionen in der Tech-Branche finden. Das Onlineportal «Gizmodo» hat das ganze Manifest veröffentlicht.
Eine weitere Diskriminierung sieht der Google-Entwicklerauch zudem gegen weisse Männer und Konservative, deren Meinungen nicht von Antidiskriminierungsregeln geschützt würden.
Wenig überraschend kommt das Schreiben bei Google-Angestellten nicht sonderlich gut an.
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Google selber liess das Manifest nicht unkommentiert. «Eine offene Kultur heisst, dass diejenigen mit anderen Ansichten frei sind, ihre Meinung kundzutun», schrieb Danielle Brown, Diversity-Managerin bei Google.
Dieser Diskurs müsse aber den Verhaltensregeln entsprechen. Brown stellte zudem klar, dass das Dokument weder ihrem noch dem Standpunkt von Google entspricht. (bam)
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