Katastrophen
Weniger Schäden durch Katastrophen im ersten Halbjahr

Gewitter, Wirbelstürme und Überschwemmungen haben im ersten Halbjahr 2017 gesamtwirtschaftliche Schäden in der Höhe von 44 Milliarden Dollar verursacht - deutlich weniger als in der Vorjahresperiode. Die grössten Schäden bewirkten schwere Unwetter in den USA.
Publiziert: 17.08.2017 um 12:14 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 23:16 Uhr
Gewitter in den USA haben im ersten Halbjahr die grössten Schäden angerichtet. (Symbolbild)
Foto: Keystone/AP/CHARLIE RIEDEL

Gemäss Schätzungen des Rückversicherers Swiss Re gingen von den 44 Milliarden Dollar Schäden 41 Milliarden auf Naturkatastrophen zurück. Drei Milliarden wurden durch Menschen-gemachte Katastrophen verursacht, wie Swiss Re in seiner am Donnerstag veröffentlichten vorläufigen Sigma-Studie mitteilte.

In der ersten Jahreshälfte 2016 waren die Schäden mit 117 Milliarden Dollar noch signifikant höher. Dieses Jahr habe es «weniger intensive Ereignisse» gegeben, begründete Swiss Re.

Rund 4400 Menschen verloren bei den Katastrophen ihr Leben oder gelten seither als vermisst. Auch dies sei gegenüber den Vorjahren eine geringe Anzahl. Nach Berücksichtigung der Todesfälle infolge der extremen Hitzewellen im Juni in Europa könne sich diese Zahl jedoch noch erhöhen.

Die grössten Schäden haben im ersten Halbjahr Gewitterstürme in den USA angerichtet. Vier Unwetter im zwischen Februar und Mai haben Schäden von je über einer Milliarde Dollar verursacht.

Das schwerste Unwetter ereignete sich im Mai mit Hagel in Colorado und heftigen Windböen in den südlichen und zentralen Bundesstaaten.

Die grösste und teuerste Naturkatastrophe ausserhalb der USA war der tropische Wirbelsturm Debbie Ende März in der Küstenregion im Nordosten Australiens. Weitere grosse Schadensereignisse waren etwa die Überschwemmungen in Peru und schwere Frostschäden im Südosten der USA und in Europa.

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