«Wir haben sehr genau geprüft, dass hier der Wettbewerb um Forschung und Entwicklung von neuen Medikamenten gegen eine Form der Leukämie durch den Zusammenschluss nicht beeinträchtigt wird. Im Ergebnis haben wir keine durchgreifenden wettbewerblichen Bedenken», erklärte der Kartellamtspräsident Andreas Mundt in einem Communiqué.
Novartis hatte die Kaufabsichten Anfang Februar angekündigt und will für Morphosys 68,00 Euro pro Aktie bezahlen. Damit beläuft sich der Kaufpreis auf 2,7 Milliarden Euro.
Durch die Transaktion erhält Novartis gemäss früheren Angaben Zugang zu Pelabresib, einem Wirkstoff zur Behandlung von Myelofibrose (MF), einer lebensbedrohlichen, chronischen Erkrankung des Knochenmarks. Der Wirkstoff führte in einer Kombination-Studie kürzlich zu einer Verringerung des Milzvolumens und erreichte damit die gesteckten Ziele. In den USA soll der Zulassungsantrag bei der US-Gesundheitsbehörde FDA möglichst in der zweiten Hälfte 2024 erfolgen.
(SDA)