Kampf gegen Energiewende
Industrie-Riesen schiessen gegen Leuthard

Die Energieministerin steht im Gegenwind: Namhafte Firmen wie ABB, Stadler Rail oder Georg Fischer haben sich zusammengeschlossen. Sie rügen Doris Leuthard.
Publiziert: 17.09.2015 um 22:27 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 21:45 Uhr
Von Michael Bolzli

Bürgerlichen Politiker ist Energiestrategie 2050 von Doris Leuthard schon längst ein Dorn im Auge. Jetzt bekommt die CVP-Bundesrätin noch mehr Gegenwind. Dieses Mal aus der Wirtschaft.

Bekannte Namen aus der Industrie kritisieren im einem ganzseitigen Zeitungsinserat in der NZZ die Energiestrategie von Leuthard. Darunter die ABB, Rieter, Roche, Stadler Rail, Syngenta, Georg Fischer, Siemens oder Clariant.

«Unternehmen sorgen sich um die Wettbewerbsfähigkeit», steht in grossen Lettern im Inserat geschrieben. Über 100 Unternehmer unterstützen das Anliegen. Gleichzeitig mahnen sie, dass der starke Franken der hiesigen Wirtschaft bereits stark genug zusetzten würde. Die Energiewende sei eine zusätzliche Last.

KEV-Subventionen nicht erhöhen

Zudem erinnern die Unternehmer, dass sie bereits jetzt einen «wertvollen Beitrag» zum Energiesparen und zur Energieeffizienz beitragen würden. Die Firmen fordern, dass die KEV-Subventionen und CO2-Abgaben nicht erhöht werden.

Insgesamt unterstützen über 100 Wirtschaftsführer das Anliegen - darunter finden sich allerdings auch Jobvermittler, Rechtsanwälte die von der Energiestategie wenig tangiert sind.

Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.